Politik

Das war das Jahr 2016

Mein persönlicher Rückblick

GDN - Das Jahr 2016 geht zu Ende, und wir schauen auf ein sehr ereignissreiches Jahr zurück. Besonders in den letzten Wochen und Monaten des Jahres ist viel passiert und viele bekannte Menschen sind gestorben. Wir schauen auf ein Jahr zurück, welches politisch gesehen, eine Katasrophe für die Welt war.
Aber was ist alles passiert?

Wir versuchen das Jahr 2016 mit den wichtigsten Ereignissen Revue passieren zu lassen.
Das Jahr hat schon sehr mies begonnen. Zumindest in Köln. Dort auf dem Hauptbahnhofsvorplatz hat es in der Sylvesternacht massive sexuelle Übergriffe und Diebstähle gegeben. Mehrere hundert junge Männer aus Nordafrika belästigten viele Frauen und griffen ihnen ungeniert an die Intimbereiche. Teilweise haben sie den Frauen die Röcke oder Kleider bis über den Bauchnabel hoch geschoben, ihnen zwischen die Beine gefasst, und versucht ihre Hände unter die Höschen der Frauen zu bekommen. Dazu wurden massiv Handys und Geldbörsen gestohlen. Die Polizei war mit nur wenigen Sicherheitskräften vor Ort und total überfordert.
Ebenso in der Wache, in der die Betroffenen ihre Anzeigen machen wollten. Dort war eine junge Polizistin, die sowas noch nie gemacht hat, auf sich allein gestellt. Die meisten Anzeigen wurden demnach erst am nächsten Tag gemacht, und damit wurde die Identifizierung der Täter massiv erschwert. Das Ergebnis ist erschreckend. Die wenigsten Täter wurden gefasst und zur Rechenschaft gezogen. Die Opfer bleiben alleine mit dem Erlebten.
Dann gab es schwere massive Selbstmordattentate in Paris und Nizza. In Paris wurde ein Club gestürmt und Männer die mit Maschinenpistolen bewaffnet waren schossen wahllos in die Menge und töteten über 80 Menschen. In Nizza fuhr ein Attentäter mit einem LKW über eine Partymeile und tötete mehrere Menschen.
Dazu mehrere Attentate mit Autobomben und Selbstmordattentätern überall auf der Welt. Den schrecklichen Krieg in Syrien und anderswo wollen, dürfen und werden wir auch nicht vergessen. Dabei denken wir weniger an die kriegsführenden Stämme und Völker, als vielmehr an die Menschen die auf der Flucht sind, alles verloren haben und nun heimatlos sind. Wir denken auch an die Menschen die nicht aus den Kriegsgebieten fliehen können oder dürfen. Natürlich gehören unsere Gedanken auch den vielen Menschen die im Krieg das Wichtigste, ihr Leben, verloren haben. Und auch den Kindern gehören unsere Gedanken. Diese werden statt mit Fussball und Puppen, mit Boben und Tod groß.
Politisch gesehen war das Jahr 2016 eine Katastrophe. Besonders die Türkei, beziehungsweise Herr Erdogan, hat dafür gesorgt. Der Präsident der Türkei tritt jedwege Menschenrechte mit den Füssen, und läßt jeden verhaften der eine andere Meinung äussert als er selber. Er schneidet die Rechte von uns Journalisten so ein, daß es im Endeffekt keine ehrliche, offene und demokratische Berichterstattung mehr gibt. Dazu baut er seine Macht immer mehr aus, was dazu führt, das die Türkei bald diktatorisch regiert wird. Auf der anderen Seite erpresst er die EU damit, dass wenn es keine Visafreiheit für die Türkei gibt, er die Flüchtlingsrouten wieder öffnet.
Das alles, und die wahrscheinliche Einführung der Todesstrafe in der Türkei, erschwert ihm den Beitritt in die EU. Zumindest solange, wie sich die EU-Staaten selber treu bleiben. Mittlerweile gibt es ein gefährliches Bündnis, welches zwischen der Türkei und Russland entsteht. Wohin dieses führt, läßt sich nur erahnen. Denn Präsident Putin ist wohl das Vorbild von Herrn Erdogan. Beide sind auf einem Weg, der der EU und dem Rest der Welt in naher Zukunft wohl noch mehr Kopfzerbrechen bereiten wird. Zumal noch ein starker Spoieler ins Rennen eingetreten ist. Wenn auch mit, wahrscheinlich unfairen Mitteln, aber er ist dabei. Die Rede ist vom 45. Präsidenten der USA, Herrn Trump.
Das wohl schlechteste was der USA hätte passieren können ist eingetreten. Ein Ahnungsloser wird die Nachfolge von einem der besten Präsidenten der USA, Barack Obama, antreten. Wobei die Frage gestattet sein darf, ob die USA mit Frau Clinten, die den Ruf einer Kriegstreiberin hat, besser bedient gewesen wäre. Meine persönliche Meinung dazu ist, das dies der Fall gewesen wäre, da Hillary Clinten ihr Leben lang mit Politik zu tun hatte. Und nicht wie Herr trump mit sexuellen Beleidigungen ujnd Übergriffen beschäftigt war. Mit Herrn Trump ist das Dreigestirn der Macht komplett. Dazu die erneute Kandidatur Frau Merkels zur Bundeskanzlerin, und die zweistelligen Ergebnisse der AfD bei den Landtagswahlen.
Wohin geht eure Reise Deutschland und die Welt?
Es gibt aber auch positives zu berichten. Rosberg ist Formel!Weltmeister, Angelique Kerber ist die Weltranglistenerste im Tennis und die Europameisterschaft war ein großes Spektakel mit einem würdigen Europameister. Aber das sind leider nur wenige Dinge, die dann im Schatten des Terrorismus verschwinden. So ist allen noch in Erinnerung das Attentat von Anis Amri auf dem Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche in Berlin. Eine Kopie des Anschlages in Nizza. Dieses Attentat zeigt erneut die Hilflosigkeit der deutschen Justizbehörden auf, potenzielle Attentäterzu verhaften und auszuweisen. Zumal er den Behörden kein Unbekannter war, und mehrfach doppelte Sozialleistungenm erschlichen hat.
All dies war das Jahr 2016. Wir können nur hoffen, das das Jahr 2017 nicht ebensolche Katastrophen wie zum Beispiel auch am Brüsseler Flughafen, bereit hält. Wir hoffen, 2017 wird ein Jahr mit mehr Freuden als Leiden, mehr Liebe unter den Menschen und nicht zuviel Schwarzsehern. Denn das Wesentlichste ist doch, das Positive aus dem Leben zu ziehen.
Ich bedanke mich bei allen Menschen die dieses Jahr meine Artikel gelesen haben, und wünsche allen ein Jahr voller Glück und Gesundheit.

Je seu Berlin
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