Politik
Wirtschaftsweise teilen die Meinung der Kanzlerin
Ja Deutschland schafft das
GDN -
Die Wirtschaftsweisen teilen die Meinung der Kanzlerin, das Deutschland in der lage ist, die Flüchtlingskrise auch finanziell zu stemmen. Dies geht aus dem neuen Bericht hervor, der der Kanzlerin vorgelegt werden soll.
Um dieses hohe Ziel allerdings halten zu können, sind viele einzelne kleine Schritte notwendig so die fünf Top-Ökonomen. Da gilt es zum einen die Asylbewerberverfahren erheblich zu verkürzen und auch die Einstufung bei der Arbeitssuche umzustellen. Dem zufolge sollen alle Flüchtlinge mit genehmigtem Asylverfahren direkt als Langzeitarbeitslose gelten. damit können sie dann unter Mindestlohn beschäftigt werden, was auch für künftige Arbeitgeber einen gewissen Reitz ausmacht. Dies sollte aber nur eine zeitliche Lösung sein, damit die Flüchtlinge auch ihren Teil in die gut florierende Wirtschaft dazu beitragen. Weiterhin sollte der Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde nicht erhöht werden wie viele es fordern.
Der Sachverständigenrat geht von einer weiteren positiven Entwicklung der Wirtschaft im Jahre 2016 aus. Derzeit liegt das Wachstum bei 1,7 Prozent, und soll im Jahr 2016 1,6 Prozent betragen. Das läßt sich nach Aussage des Rates nur durch eine zukunftsfähige Volkswirtschaft bewerkstellingen, die durch Rahmenbedingungen gestützt und aufgebaut wird. Der Sachverständigenrat sieht die Ausgaben für die flüchtlinge im Jahr 2015 bei 5,9 Milliarden bis 8,3 Milliarden Euro, und im nächsten Jahr bei 9 Milliarden bis 14,3 Milliarden Euro. Aber auch dies sei für Deutschland finanzierbar.
Einige Punkte die die Weisen dafür aufführen sind die Stellung der genehmigten Asylberwerber als Langzeitarbeitslose. Die Ausnahme des Mindestlohnes sollte damit dann auch auf zwölf statt bisher sechs Monate verlängert werden. Gleiches git für bezahlte Praktiken, deren Ausnahme vom Mindestlohn ebenfalls auf zwölf Monate verlängert werden. Auch ein nach Alter gestaffelter Mindestlohn sollte in Erwägung gezogen werden. So wäre Deutschland, nach Aussage der Wirtschaftsweisen, in der Lage die Flüchtlingskrise ohne neue Schulden und ohne allzu große Opfer zu stemmen.
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