Politik

Wähler strafen die großen Parteien ab-FDP fliegt raus

Wahlbeteiligung gering wie nie

GDN - Die CDU büßt in Thüringen ihre Dominanz ein. Nach mehr als zwei Jahrzehnten kann in Thüringen ein Politiker der Linken Ministerpräsident werden. Ein schwerer Denkzettel für die CDU. Zwar gewinnt die CDU in Thüringen klar mit 33,5%, aber ein historischer Machtwechsel ist durchaus möglich.
Unter der Führung von Bodo Ramelow ist eine Rot-Rot-Grün-Koalition nicht ausgeschlossen, sondern eher denkbar und möglich. Weiterhin besteht aber auch die Fortsetzung der schwarz-roten Koalition im Raum, mit Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht. Die Regierungsbildung allerdings bleibt der SPD, trotz des Wahldebakels und des schlechtesten Abschneidens in Thüringen, vorbehalten. In Brandenburg hingegen bleiben die seit mehr als zwei Jahrzehnte regierenden Sozialdemokraten unter Dietmar Woidke an der Macht. Hier können sie sich ihren Juniorpartner aussuchen. Entweder die Linken wie bisher oder aber die CDU. Parlament. D
Die AfD zieht, beispielnehmend an Sachsen vor zwei Wochen, mit Spitzenwerten aus dem Stand in Erfurt und in Potsdam ins Parlament. Die Grünen schaffen den Sprung und die FDP verabschiedet sich auch aus den letzten ostdeutschen Parlamenten. In Thüringen gingen 53% zur Wahl und in Brandenburg sogar nur 48%. Die Bürger haben damit ein klares Zeichen gesetzt, das sie mit der Politik absolut nicht einverstanden sind. Die Wahlbeteiligung ist ein klares Zeichen gegen Berlin und die Regierung. Der Bürger ist verunsichert wer denn nun der beste Mann oder beste Frau sei. Wir lassen uns überraschen, wie die nächste Wahl ausgeht.
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