Politik

Waffenlieferung an Kurden durch Bundestag genehmigt

Kurden rüsten auf

GDN -
Nun auch die Genehmigung des Bundestages für die Waffenlieferung an die Kurden, um gegen die IS-Miliz bestehen zu können. Der Bundestag hat gestern abgestimmt, und sich mit klarer Mehrheit für die Waffenlieferung entschieden.
Die Bundesregierung hat dies ja schon vor Wochenfrist beschlossen, und sich mit der Abstimmung gestern die Rückendeckung geholt. Nun stellt sich die Frage welche Waffen an die Kurden geliefert werden. Im Gespräch sind 500 Panzerabwehrraketen 16000 Sturmgewehre und mehrere Millionen Schuss Munition. So wird nach der Lieferung jeder 10. kurdische Soldat mit deutschen Waffen kämpfen. Es stellt sich auch die Frage, ob die Waffen modern und auf dem neusten Stand der Technik sind. Dazu ein klares Teils Teils. Die Milan Panzerabwehrrakete ist 40 Jahre alt, durchlägt aber eine 70cm dicke Panzerung in 2 km Entfernung.
Da sind die rund 8000 G36 Sturmgewehre der Bundeswehr aus den 90ern schon modern. Das G36 ist übrigens auch die aktuelle Standardwaffe der Bundeswehr. Die Waffen werden an die kurdische Nationalregierung im Norden des Irak geliefert. Dort stehen die Peschmerga-Die Kämpfer die dem Tod ins Auge sehen, mit alten Waffen aus Husseins Zeiten den modernen Waffen der IS gegenüber. Die rund 100000 Mann starke und sehr disziplinierte Truppe kann mit der Waffenlieferung rund ein Zehntel der Truppe ausrüsten. Der Waffendeal umfasst ein Auftragsvolumen von rund 70 Millionen Euro. Das ist noch nicht ganz ein Viertel % des gesamten deutschen Verteidigungshaushalts.
Für die meisten Waffen reichen kurze Einweisungen vor Ort, bei den schwierigeren Waffen kommen kurdische Kämpfer in die bayrische Infanterieschule Hammelburg. So muss kein deutscher Soldat im Irak Kampfhandlungen fürchten. Die Waffen kommen aus Beständen der Bundeswehr, die diese nicht mehr benötigt. Wir lassen uns überraschen wie sich diese Waffenlieferung auf den Terrorismus in Deutschland und Europa auswirkt.
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