Politik
Bayerns Staatskanzleichefin under Verdacht des Steuerbetruges
Staatsanwaltschaft ermittelt
GDN -
Die Affäre um Bayerns Staatskanzleichefin Christine Haderthauer ruft nun auch die Steuerfahndung auf den Plan. Es stellt sich die Frage, ob die Gewinne der Haderthauer-Firma Sapor Modelltechnik geschmälert wurden.
Dies soll gegenüber dem Finanzamt und einem früheren Gesellschafter der Firma passiert sein. Die Steuerfahndung geht Ermittlungen zu Folge von einer Gewinnschmälerung in Höhe von 143.500 Euro aus. Dieser Betrag soll vom Ehepaar Haderthauer sowohl an den Behörden als auch am damaligen Mitarbeiter Roger Ponton verschwiegen worden sein. Dies brachte, unter anderem, eine Hausdurchsuchung zu Tage die am 21. Mai durch Augsburger Fahnder im Haus der Haderthauers statt fand. Christine Haderthauer war Anfang der 90er Jahre in die Firma als Gesellschafterin eingestiegen. Damals wie heute bauen psychisch kranke Straftäter in Krankenhäusern Modellautos für die Firma Sapor.
Der Hauptkonstrukteur war ein dreifacher Mörder, den Hubert Haderthauer als Arzt im Maßregelvollzug kennen lernte. Die Ermittlungen werden durch die Staatsanwaltschaft München II geführt. Die Ermittlungen basieren auf einer Anzeige von Ponton. Dieser erhielt 2011 eine Abfindung in Höhe von 20.000 Euro für seinen Firmenanteil, vermutet aber das die Anteile das drei bis vierfache wert seien. Die Hausdurchsuchung aus Mai 14 könnte diese Vermutung stützen. Es gehe dort wohl um 72.000 Euro die zuwenig gezahlt worden sind. Ponton und ein weiterer ehemaliger Geschäftspartner widersprechen auch der Darstellung das es rein um eine schnelle Fertigung gegangen sei um die Investition wieder auszugleichen.
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