Politik
Auch Stuttgart hat seinen BER-nicht ganz so skandalträchtig aber ebenso teuer
Prozess gegen Polizisten
GDN -
Auch Stuttgart hat seinen BER. Es handelt sich um den unterirdischen Bahnhof, bekannt unter dem Namen Stuttgart21. Gestern hat ein Prozess gegen zwei Polizisten begonnen, der seinen Ursprung 2010 hatte. Ihnen wird fahrlässige Körperverletzung im Dienst vorgeworfen. Der Reihe nach.
Stuttgart21-eines der größten bauprojekte die es in deutschland im Moment gibt. Es handelt sich dabei um einen unterirdischen Bahnhof mit Anbindung an den Flughafen. Es wurden mehrere hundert Bäume dafür gefällt, die gerade in der heutigen Situation nicht weg zu denken sind. Aber Stuttgart kann es sich wohl leisten. Dieser Bahnhof wurde 2010 geplant und auch der Baubegin ließ nicht lange auf sich warten. Es ist aber auch eines der umstrittensten Bauprojekte der Bundesrepublik. Die fertigstellung soll 2022 sein, vielleicht noch vor dem BER. Die Baukosten belaufen sich auf rund 7000000000 Euro. Damit ist dieser Bahnhof ähnlich teuer wie der BER, der im Moment bei 4 milliarden liegt.
Stuttgart21 hat natürlich zwei Vorteile. Erstens liegt dieser Bahnhof in stuttgart und zweitens ist er gut durchgeplant und lange nicht so skandalträchtig wie der BER. Diese Woche hat zwar ein Prozess gegen zwei Polizisten begonnen, aber das ist das erste was man nach Baubegin und den Demos hört. Es geht in dem Prozess um den Wasserwerfer-, Schlagstock- und Pfeffersprayeinsatz bei einer dieser Demos. Der Prozess sorgt für Aufsehen da durch diesen Einsatz mindestens ein Mensch blind wurde. Dieser wurde mit voller Wucht vom Wasserwerfer getroffen. Die Bilder gingen damals duch Presse und Nachrichten wie er aus den Augen blutete. Wir werden sehen, was mit diesem Prozess, und dem bahnhof wird. Fakt ist wir dürfen zahlen. aber wielange noch?
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.