Europawahl 2014 startet mit einer Sensation in den Niederlanden

GDN - Die Europawahl 2014 hat ihre erste Sensation. In den Niederlanden erlitten die Rechtspopulisten um Geert Wilders offenbar eine Schlappe. Die Bewegung der Euro-Skeptiker stößt damit wohl an Ihre Grenzen.

. Einer ersten Nachwahl-Befragung zufolge, ist die rechtspopulistische Partei PVV mit ihrem Parteichef Geert Wilders nicht stärkste Partei. Sie ist mit 12 Prozent höchstens auf dem dritten oder vierten Platz gelandet.
Die Gewinner dieser Wahlen in den Niederlanden sind alles EU-freundliche Parteien. Somit werden die Niederlande keinen Rechtsruck Contra EU erleiden, sondern bleiben einheitlich auf EU-Schmusekurs. Dies Wahlergebnis ist ein klares Zeichen gegen die Eurofeinde in den Niederlanden und wird in weiten Teilen Europas positiv gesehen. Letztendlich ist es ein klarer Sieg und ein klares Zeichen zur EU und zur Demokratie. Denn Europa, ein vereinigtes Europa, hat keinen Platz für Rechtsparteien und deren Ansichten.

Auch in Großbritannien wurde gewählt. Über das Ergebnis dieser Wahl gibt es allerdings keine offiziellen Ergebnisse oder Prognosen. Somit wird bis Sonntag, wenn alle 28 Eu-Wahlergebnisse verkündet werden, heftig herum spekuliert. Auch da geht es um einen Rechtspopulisten der beste Chancen hat, die Wahl in Großbritannien zu gewinnen. Es handelt sich dabei um Nigel Farage und seine Unabhängigkeitspartei Ukip. Aber egal ob Farage dort gewonnen hat oder nicht, die große Mehrheit der Briten und Niederländer haben Wilders und Farage eine Absage erteilt und Europas demokratischen Weg weiter geebnet. Auch wenn sich die rechten Populisten als rasant wachsende "Bewegung" sieht, haben die Bürger doch eine klare Absage erteilt.