Pulverfass Ukraine- Angst vor neuem Krieg wächst

GDN - Es droht der Welt ein neuer Krieg. Die Ostukraine fordert den Anschluss an Russland. Das zu einem Zeitpunkt wo die Krim gerade Russisch geworden ist. Putin gibt sich bedeckt und teilt der Welt mit, daß er die Ostukraine nicht für sich behaupten will. Er dementiert aber auch nichts.

Die Ostukraine gleicht einem Pulverfass mit extrem kurzer Zündschnur. Wie gestern bekannt wurde, haben 14 ukrainische Panzerfahrzeugbesatzungen mit ihren Fahrzeugen die Seiten gewechselt und sich den Pro-russischen Seperatisten angeschlossen. Gleichzeitig wurden rund ein Dutzend Panzerfahrzeuge auf dem Weg in die Ostukraine von Bürgern aufgehalten. Der Kommandant der Truppe versuchte sich mit den Bürgern dahingehend zu einigen, das er die Waffen entlädt und dafür die Weiterfahrt gewährleistet wird. Die Berichterstatter vor Ort wissen nicht mehr wem zu wem gehört da sich die Gruppen immer weiter mischen. Eine gefährliche Situation die da heraufbeschworen wird. Es wird von Schusswechseln und Toten und Verletzten gesprochen.

Gleichzeitig werden die russischen Truppen in den Grenzregionen verstärkt, was widerum Anlass zur Sorge macht, das Putin doch mehr will als nur die Krim. Passend dazu verstärkt die NATO ebenfalls ihre Truppen wie sie sich ausdrückt rein zu Verteidigungszwecken. Deutschland schickt sechs Eurofighter und ein Versorgungsschiff um die NATO zu unterstützen. Wir können nur hoffen, daß es keinen erneuten Krieg gibt. Denn dieser wird sich auf die Welt erstrecken. Viel Hoffnung setzen wir heute auf die Genfer Verhandlungen. Dort wird ein Krisengipfel mit russischen, amerikanischen ukrainischen und EU Politikern abgehalten wo die Problematik Ukraine behandelt wird. Wir werden es auf uns zukommen lassen.